Niemand mag es, wenn einem etwas versprochen wurde und der andere hält das Versprechen nicht ein. Häufig gibt es gerade bei der sozialen Verantwortung von Unternehmen nur Lippenbekenntnisse. Große Statements zu Vorhaben, Guidelines mit Anleitungen zum sozialen Handeln, ganze Compliance-Abhandlungen. Doch gerade an dieser Stelle setzt die sogenannte Corporate Social Responsability, kurz CSR, ein.
Soziales Engagement als Teamevent
Social Event - ein Gewinn für Alle
Galerie
Was ist eigentlich CSR?
Dabei handelt es sich nicht um ein konkretes Konzept für eine Unternehmenshaltung. Es existiert keine allgemein verbindliche Definition für den Begriff. Vielmehr handelt es sich um den theoretischen Oberbegriff für soziales, ökologisches und nachhaltiges Handeln von Unternehmen, die sich ihrer gesellschaftlichen Bedeutung und dem damit verbundenen Einfluss auf die gesamte Gesellschaft bewusst sind. Corporate Social Responsibility selbst ist keine Handlungsempfehlung, sondern jedes Unternehmen muss sich aus diesem Anspruch eigene Richtlinien aufstellen.
Durch die zunehmende Globalisierung und Vernetzung steht letztlich jedes Unternehmen in einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung und trägt nachhaltig zur gesellschaftlichen Entwicklung bei. Somit handelt es sich bei der Corporate Social Responsability nicht um einen reinen Marketing-Begriff, der von großen Konzernen geschaffen wurde, um das eigene Image aufzupolieren. Vielmehr ist es eine fast natürliche Verpflichtung, die jedes Unternehmen eingeht, wenn es mit anderen Menschen handelt oder Dienstleistungen anbietet. Zugleich wird diese Haltung zunehmend von Verbrauchern und Geschäftspartnern erwartet. Wenn Unternehmen sich komplett gegen sozialverträgliches Handeln entscheiden, handeln sie nicht gegen einen Trend, sondern gegen die eigene Wettbewerbsfähigkeit.
Was bedeutet das konkret?
CSR fängt in der Praxis schon im Kleinen an. Werden den Mitarbeitern faire Löhne gezahlt und gibt es sozialverträgliche Arbeitszeiten? Wird im Betrieb auf energieeffiziente Beleuchtung geachtet? Gibt es Teamevents, die den Zusammenhalt stärken? Fördert das Unternehmen die Weiterbildung der Mitarbeiter? Verpflichten sich die Mitarbeiter zu sozialen Verhaltenskodizes?
Das sind nur einige der Fragen, die sich Führungskräfte stellen sollten, wenn es um nachhaltige Unternehmensführung im Sinne der Corporate Social Responsability geht. Denn letztlich hat jede Entscheidung, die im Unternehmen gefällt wird, Einfluss auf die Gesellschaft, wie ein kleiner Stein, der zwar im ersten Moment nur ein kurzes Ploppen im Fluss verursacht, dessen Wellen jedoch noch bis zum anderen Ufer reichen.
Um nicht in die Esoterik abzudriften, sondern einen marktökonomischen Schluss zu finden: Setzen Sie sich mit Corporate Social Responsability auseinander. Sie tun nicht nur Ihrer Firma, sondern der ganzen Gesellschaft etwas Gutes. Damit erhalten Sie zwar nicht sofort ein Bundesverdienstkreuz, aber Sie können mit der Gewissheit von der Arbeit nach Hause fahren, dass Sie zu den Guten gehören und trotzdem im Geschäft erfolgreich sind!