Denken Sie um – und groß!
In Zeiten, in denen zu viel Nähe die Menschen ängstigt, sind die Rahmenbedingungen noch wichtiger für das Gelingen eines Firmen-Events als sonst. Die Räumlichkeiten müssen nicht nur groß genug sein, sondern sollten auch über mehrere Ein- und Ausgänge verfügen. Auch die Sanitäranlagen müssen Corona-Ansprüchen genügen. Groß denken bezieht sich nicht auf die Menge der Teilnehmer, sondern erst einmal nur auf deren Platzbedürfnis. Raum und Platz sollten dabei nicht als notwendiges Übel betrachtet werden, sondern als Stilmittel positiv und offensiv in die Eventplanung einbezogen werden. Nichts ist schlimmer, als wenn Event-Teilnehmer darunter leiden, zu viel Platz zu haben. Lassen Sie sich etwas einfallen, wie das Einhalten des Mindestabstandes spielerisch und auch in Bezug auf das Ambiente leicht gelingt.
Outdoor – mehr als ein Notnagel
Outdoor-Events sind bereits seit vielen Jahren der Renner – und nicht nur in der warmen Jahreszeit. Eisstockschießen, Firmen-Weihnachtsmärkte, Winter-Rallyes und Schneewanderungen bieten alles, was Mitarbeiter erfreut und die Herzen erwärmt – und das ganz ohne Beeinträchtigung durch Corona. Abstandhalten ist im Freien oder bei sportlichen Betätigungen selten ein Problem. Wo genug Platz ist, entsteht persönliche Nähe auch mit Mindestabstand. Problematisch wird das Abstandhalten erst in kleinen Räumen. Noch besser: Nehmen Sie den Mindestabstand oder die Maskenpflicht zum Anlass, um ihre Gäste zu ungewöhnlichem Verhalten zu ermuntern. Dinge alleine und mit Abstand machen zu müssen, die man sonst im Team macht, kann lustig sein.
Aus der Not eine Tugend machen: der Firmen-Maskenball
Warum nicht das Notwendige mit dem Unterhaltsamen verbinden? Wenn schon Maskenpflicht, dann aber richtig! Wenn die Schutzmaske zur Maskerade wird, ist für Spaß und Unterhaltung garantiert – und das garantiert sicher. Zusätzlich ausgestattet mit Schutzhandschuhen und -anzügen sind der Fantasie für Geschicklichkeitsspiele kaum Grenzen gesetzt. Vergegenwärtigen Sie sich immer: Dieses Jahr ist kein gewöhnliches Jahr – warum sollte also Ihr Firmenevent so sein wie immer? Drehen Sie den Spieß einfach um und denken Sie neu. So bleibt Ihr Firmenevent auch nach der Krise noch lange positiv im Gedächtnis. Der Stilbruch ist nötig – und ermöglicht Freiräume zum Experimentieren mit neuen Formaten.
Online-Teamevents sind nie überfüllt!
Zoom und andere Online-Plattformen sind inzwischen vielen Arbeitnehmern als durchaus funktionierender Ersatz für Konferenzen und Teambesprechungen bekannt. Doch man kann damit auch Spaß haben. In großen Unternehmen bietet Online-Speed-Dating wie bei einem realen Stühlerücken für viel Spaß und Freude sorgen und die interne Vernetzung verbessern. Gerade in Zeiten, in denen Abteilungen häufig unter sich zu bleiben haben, ist dies eine willkommene Abwechslung. Das Firmenevent von zu Hause zu erleben, bietet zudem den Hintergrund für viele unterhaltsame Spiele. Je besser man sich kennt, desto stärker kann man den privaten Raum, der bei Zoom sichtbar wird (oder auch nicht), in das Event integrieren. Für kleine Gruppen bieten gemeinsame Abenteuer in Online-Escape-Rooms einen fantastischer Ersatz für die City-Schnitzeljagd.
Knackpunkt An- und Abreise
Häufig beginnt das Gruppenerlebnis Firmen-Event bereits mit der gemeinsamen Anreise. Um die Organisationslogistik nicht unnötig zu verkomplizieren ist es ratsam, hierauf in diesem Jahr zu verzichten. Nadelöhre wie Kleinbusse etc. sollten gemieden werden. Das hat möglicherweise zur Folge, dass der Gesamtumfang des Events ein wenig kleiner ausfällt – weil Mitarbeiter noch am Abend im eigenen Auto oder Taxi heimfahren. Aber das werden die meisten verschmerzen können. Fakt ist: Wir sind alle ausgehungert nach Erlebnissen und Events und nach kleinen Stückchen Normalität und Unbeschwertheit. Daher freuen wir uns auf alles, das überhaupt stattfindet.