Verspätet, Nuscheln, Schlabberlook ohne keine Ahnung von der Technik: Auch bei virtuellen Team-Events wie Weihnachtsfeiern, Workshops oder einem virtuellem Teambuliding kann Mann oder Frau in so manches Fettnäpfchen treten. Damit Ihnen das nicht passiert, geben wir ihnen einige wichtige Benimmregeln mit auf den Weg.
Do`s & Dont`s für Ihr Online-Event
Auch bei der Teilnahme am Online-Event sollten Sie auf die Etikette achten
Go's und Nogo's bei virtuellen Meetings für Ihr Team
Denn auch wenn bei Online-Events nur virtuell miteinander kommuniziert wird, ist man nicht davor gefeit, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen.
Ein absolutes muss – pünktlich sein
Das wichtigstes Gebot ist wie überall im Business-Alltag die Pünktlichkeit. Unpünktlich zu sein, gilt nicht nur in Deutschland als unhöflich. Denn auch die Unpünktlichkeit beim virtuellen Event raubt anderen Menschen reale Lebenszeit. Idealerweise wählen sie sich ein paar Minuten vor dem Start des Online-Events auf der entsprechenden Plattform ein.
Geht gar nicht - Unordnung
Genauso wie bei einem Face to Face Treffen oder Meeting sollte der Raum, in dem ihr an dem Event teilnehmt, aufgeräumt sein. Wäscheberge, gestapelte schmutzige Teller und Tassen von der letzten Party oder leere Flaschen sorgen nicht gerade für den besten Eindruck.
Geht auch überhaupt nicht – Der Schlabberlook oder der Jogginganzug
Ein Online-Event ist kein WhatsApp Anruf oder ein Facetime-Call unter Freunden. Deshalb ist der Schlabberlook mit Jogginghose ein absolutes No-Go. Es sei denn Sie veranstalten ein 80er Jahre Revival-Event. Dann dürfen Sie natürlich ihre pinke glänzende Satin-Jogginghose aus dem hintersten Fach ihres Schrankes holen. Idealerweise hat Ihnen ihr Chef oder der Moderator im Vorfeld mitgeteilt, welche Kleidung erwünscht ist – ob Casual oder Business-Style.
Ebenfalls unerwünscht – Undeutliche Aussprache und missverständliche Gesten
Damit sie auch alle anderen fehlerfrei verstehen können, sollten sie darauf achten deutlich zu sprechen. Mit leerem Mund und bestenfalls ohne Kaugummi, verstehen sie ihre virtuellen Partner von Anfang an. Auch Gesten, die bei anderen Kulturen missverstanden werden können, sollten sie beim Sprechen lieber vermeiden.
Auch zu vermeiden – zu weit weglaufen
Bewegen Sie sich wenig und halten Sie immer den gleichen Abstand zur Kamera, damit Ihr Bild nicht verzerrt wirkt.
Was Sie unbedingt haben sollten – Ausreichend Ahnung von der Technik
Bevor sie sich beim Online-Event einloggen ist es ratsam, sich kurz mit der Technik, also der Kamera, dem Mikrofon und gegebenenfalls mit dem Headseat vertraut zu machen. Ein Punkt, der Ihnen auch ein angenehmes virtuelles Miteinander beschert, ist eine stabile Internetverbindung. Kratzen und Knacken in der Leitung oder abgehackte Sätze lassen die anderen Teilnehmer schnell frustriert zurück.
Hilfreich - die richtige Kameraeinstellung und der passende Hintergrund
Damit die anderen Event-Teilnehmer Ihnen nicht nur von oben auf den Kopf schauen oder sie nur bis zur Nasenspitze sehen können, sollten sie die Kamera so einstellen, dass Sie direkt in die Linse schauen. So fühlen sich die anderen Teilnehmer auch persönlich angesprochen. Sinnvoll ist auch, einen geeigneten Hintergrund und passendes Licht zu wählen. Fotokopierende Praktikanten im Hintergrund sind nicht unbedingt ein geeignetes Motiv. Wenn Sie eine Online-Weihnachtsfeier veranstalten, darf auch gerne der Weihnachtsbaum oder ihr Adventskranz mit ins Bild. Störend wäre dagegen ein flimmernder Fernseher oder das Dudeln eines Radios.
Unbedingt lassen - in den Hörer oder das Headset schnaufen
Wer kennt das nicht. Wenn alle Teilnehmer ihr Mikrofon anhaben, dann hört man Wasserspülungen, Geschnatter der Kids, Zeitungsrascheln und jedes Schnaufen oder Räuspern. Das wird nämlich nicht nur bei Headsets mit Mikro direkt vor dem Mund lautstark übertragen. Auch Telefone übertragen solche Geräusche. Daher den Stummschalter am Telefon betätigen, während andere reden. Es sei denn sie singen gemeinsam ein Lied.