1. Probieren verbindet.
„Wirklich, Du schmeckst etwas Fruchtiges? Ich schmecke eher was Bitteres.“
„Ja, total fruchtig. Das vorherige fand ich bitterer. Dies ist fruchtig, erinnert mich irgendwie an saftig-süße Tomaten und kräftig, das schmeckt mir“.
„Ich dachte, Du magst es eher milder.“
Sich mit anderen abzugleichen und auszutauschen ist der halbe Spaß beim Probieren. Über eine Verkostung kommen einander vorher fremde Menschen an einem Tisch zusammen und lernen sich beim gemeinsamen Probieren über Aromen und ihren Geschmack schnell und spielerisch kennen - abseits des klassischen Smalltalk.
2. Probieren eröffnet neue Geschmackshorizonte.
Unser Gehirn dankt es uns, wenn wir ausgetretene Pfade verlassen und uns dem Neuen, Unbekannten zuwenden. Besonders Abweichungen zwischen unserer Erwartung und der Realität bringen frischen Wind für die grauen Zellen. Durch das Probieren werden neue Synapsen gebildet, das Gehirn wird trainiert und angeregt. Da ist es nur passend, dass gelegentlich auch in Seniorenheimen Verkostungen durchgeführt werden. Probieren macht vielleicht nicht unbedingt schlau, aber es hält unseren Kopf fit!