Incentive Reise nach Dubai

Deutsche Staatsbürger erhalten bei ihrer Ankunft in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ein Touristenvisum für eine mehrmalige Einreise. Es ist 90 Tage gültig und wird einfach in den Reisepass gestempelt, auch Kinder sollten einen Reisepass mitführen. Bei der Ein- und Ausreise erfolgt die Passkontrolle mit Hilfe des biometrischen Augen- (Iris-)Scans. Voraussetzung zur Einreise ist ein mindestens sechs Monate gültiger Reisepass nach dem beabsichtigten Ausreisedatum. Wichtig: Die Einreise mit einem vorläufigen Reisepass ist nicht mehr möglich.

Touristen und Nicht-Muslime können in Dubai Alkohol konsumieren, allerdings nur in Restaurants und Bars, die dafür eine Lizenz haben. Dazu zählen die meisten Hotels in Dubai. Wichtig: Alkoholgenuss und Trunkenheit in der Öffentlichkeit wird in den VAE bestraft. Beim Autofahren herrscht außerdem eine strikte Null-Promille-Vorschrift. Im Emirat Sharjah herrscht sogar ein totales Alkoholverbot.

Frauen sollten sich nach den Sitten und Gebräuchen des islamischen Landes richten und nicht allzu freizügig in der Öffentlichkeit auftreten. Die Stoffe sollten blickdicht sein und auch auf zu tiefe Ausschnitte, zu eng anliegende Kleidung sowie rücken- oder bauchfreie Kleidung sollte verzichtet werden. Schultern und Knie sollten bedeckt sein, luftige Kleidung und Badebekleidung ausschließlich am Strand getragen werden. Wie auch in Europa ist ein gesundes Mittelmaß empfehlenswert.

In Dubai erwartet einen das ganze Jahr warmes bis heißes Wüstenklima, auch im Winter sind es mindestens 20 Grad Celsius. Im Hochsommer kann das Thermometer auch mal 40 Grad anzeigen, bei Wassertemperaturen von bis zu 30 Grad. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Schnitt nur 30 bis 40 Prozent. Aktuelle Vorhersagen zum Wetter in Dubai und den Arabischen Emiraten finden Sie immer live auf der offiziellen Seite des National Center of Meteorology der VAE.

In den Wintermonaten von Oktober bis April sind die Temperaturen für einen Badeurlaub ideal und man kann im Meer schwimmen gehen. Sehr viele Strände in Dubai sind privatisiert und gehören zu den zahlreichen Luxushotels. Dort ist Badekleidung ab Betreten des Strandes erlaubt, oben-ohne-Sonnenbaden ist allerdings streng verboten. An den öffentlichen Stränden stehen Hinweisschilder mit entsprechenden Regeln, zum Beispiel sollten dort Umkleiden genutzt werden.

Wie in allen islamischen Ländern sollten Sie sich auch in Dubai beim Fotografieren und Filmen von Personen, besonders von verschleierten Frauen, zurückhaltend zeigen. Das Einverständnis der fotografierten Person bzw. des männlichen Begleiters ist dafür nötig. Ebenso ist das Fotografieren und Filmen von Regierungsgebäuden und militärischen Einrichtungen unerwünscht. Bei den Palästen der Herrscher sollten Wachen um Erlaubnis gefragt werden.

In Bars wird das Rauchen geduldet. Offiziell jedoch ist in allen Regierungsgebäuden und an öffentlichen Orten (auch Einkaufszentren) das Rauchen verboten. Für Restaurants und Cafés gilt ebenfalls ein Rauchverbot, es gibt entsprechende Raucherbereiche. Wichtig außerdem: Wenn Sie einen Zigarettenstummel auf die Straße werfen, droht Ihnen eine Geldstrafe.

In Dubai und in den VAE gelten strenge Regeln zur Mitnahme von Medikamenten. Einige Medikamente, die in Europa als unbedenklich gelten, werden in Dubai als verbotene Drogen deklariert. Wichtig: Lassen Sie sich also bei verschriebenen, kritischen Medikamenten einen Beleg Ihres Arztes oder Krankenhauses geben – in englischer Sprache mit Beglaubigung des Gesundheitsministeriums Ihrer Region.

Grundsätzlich wird der Mann zuerst begrüßt. Man reicht dabei die Hand und überlässt es dem Gegenüber, wie lange dieser Händedruck dauert (hier nur Mann zu Mann, Frau zu Frau). Männer und Frauen, die nicht miteinander verwandt sind, geben sich im Normalfall nicht die Hand. Eine verschleierte, arabische Frau grüßt man am besten zunächst nickend und wartet ab, wie sie darauf reagiert. Wichtig auch für Linkshänder: Niemals die linke Hand reichen oder mit dieser zum Beispiel ein Geschenk überreichen, denn die linke Hand gilt bei vielen Moslems als "unrein".